Operating Instructions
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ARTROMOT ® -S3
D E F ES I NL
Gebrauchsanweisung Operating Instructions Mode d’emploi Modo de empleo Istruzioni per l’uso Gebruiksaanwijzing
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2
Gerätebeschreibung Device description Description de l’appareil Descripción del aparato
1
Descrizione dell’apparecchiatura Beschrijving
23 24
3
16
20
25 26 27 13 15
5
34
2
21
22
29 33 30
19 18 17
28
31 32 4
14 10 9
12
8 76 11 3
Inhalt Gerätebeschreibung Abbildungen zur Einstellung der ARTROMOT®-S3 Piktogrammubersicht 1.
Informationen zum Einsatz der Bewegungsschiene 1.1 Einsatzmöglichkeiten 1.2 Therapieziele 1.3 Indikationen 1.4 Kontraindikationen 2. Beschreibung der ARTROMOT®-S3 2.1 Erklärung der Funktionselemente 2.2 Erklärung der Programmiereinheit 2.3 Erklärung der Piktogramme 2.4 Erklärung der Symbole (Anschlüsse und Typenschild) 3. Sicherheitshinweise 4. Gerät einstellen 4.1 Anschließen des Gerätes, Funktionskontrolle 4.2 Einstellen des Gerätes auf die Patientenmaße 5. Behandlungswerte einstellen 5.1 Allgemeine Programmierhinweise für die ARTROMOT®-S3 5.2 ARTROMOT®-S3 Standard-Version programmieren 5.3 Informationen zu den Behandlungswerten der Standard-Version 5.4 ARTROMOT®-S3 Comfort-Version programmieren 5.5 Informationen zu den Programmen der Comfort-Version 5.6 Anwendungs-/Programmierbeispiele 6. Pflege, Wartung, Transport, Umbau 6.1 Pflege 6.2 Wartung (Sicherungen auswechseln) 6.3 Transport 6.4 Umbau 7. Umwelthinweise 8. Technische Daten 9. IEC 60601-1-2:2001 9.1 Elektromagnetische Aussendung 9.2 Elektromagnetische Störfestigkeit 9.3 Empfohlene Schutzabstände 10. Kontakte 11. Technischer Service 11.1 Technische Hotline 11.2 Versand 11.3 Ersatzteile 12. Konformitätserklärung 4
3 252 249 5 5 5 5 5 6 6 7 10 11 12 15 15 16 18 18 20 20 25 25 30 33 33 33 34 36 37 37 38 38 40 41 41 42 42 42 42 43
1.1 Einsatzmöglichkeiten
1.3 Indikationen
Die ARTROMOT®-S3 ist eine motorisierte Bewegungsschiene zur kontinuierlichen passiven Bewegung (Continuous Passive Motion = CPM) des Schultergelenks.
Die Bewegungsschiene eignet sich zur Behandlung der häufigsten Verletzungen, postoperativer Zustände und Erkrankungen des Schultergelenks, wie zum Beispiel:
Ihr Einsatz ist sowohl in der Klink/Praxis als auch im Mietservice eine wichtige Ergänzung der medizinisch-therapeutischen Behandlung.
- Gelenkdistorsionen und -kontusionen - Arthrotomien und Arthroskopien in Kombination mit Synovektomie, Arthrolyse oder anderen intraartikulären Maßnahmen
1.2 Therapieziele
- Arthroplastiken aller Art - Gelenkmobilisation in Narkose
Die Bewegungstherapie mit der Bewegungsschiene ARTROMOT®-S3 dient vor allem der Vermeidung von Immobilisationsschäden, der frühzeitigen Rückgewinnung einer schmerzfreien Gelenkbeweglichkeit sowie der Förderung eines rascheren Heilungsverlaufs mit gutem funktionellem Ergebnis.
- operativ versorgte Frakturen, Pseudoarthrose, soweit übungsstabil - Dekompressionsoperationen (Acromioplastik) - Endoprothesenimplantationen - Weichteileingriffe in der Achselhöhle und im Bereich des Schultergürtels - Tumoroperationen im Schulterbereich
Weitere Ziele der Therapie sind: - Verbesserung des Gelenkstoffwechsels - Verhütung von Gelenksteifen (Arthrofibrose)
1.4 Kontraindikationen
- Unterstützung des Aufbaus und der Heilung von Knorpelarealen und Bandschäden
Nicht angewendet werden darf die ARTROMOT®-S3 bei: - Akut entzündlichen Gelenkveränderungen, soweit vom Arzt nicht ausdrücklich verordnet
- schnellere Ergussresorption - verbesserte Lymph- und Blutzirkulation - Vorbeugung von Thrombosen und Embolien
- Spastischen Lähmungen - Instabilen Osteosynthesen
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Deutsch
1. Informationen zum Einsatz der Bewegungsschiene
2. Beschreibung der ARTROMOT®-S3 1. 2. 3. 4. 5. 6.
Die motorisierte Bewegungsschiene ermöglicht folgende Bewegungen im Schultergelenk: Add-/Abduktion
0° - 30° - 175°
Innen-/Außenrotation 90° - 0° - 90° Elevation (Flexion) 0° - 30° - 175° mit 60° - 90° angewinkeltem Ellenbogen Ante-/Retroversion (Horizontal-Add-/Abduktion) Nur manuell einstellbar
7. 8. 9. 10
0° -120 °
Sie ist beidseitig, mit Seitenumbau, einsetzbar.
11. 12.
Hinweis! 13. 14.
Um eine eindeutige Darstellung der aktuellen Position der Bewegungsschiene zu ermöglichen, werden die Innenrotationswerte auf dem Display und im weiteren Verlauf der Gebrauchsanweisung mit „–“ gekennzeichnet.
15. 16. 17. 18.
Die ARTROMOT®-S3 zeichnet sich, unter anderem, durch folgende Merkmale aus: - anatomisch korrekte Einstellbarkeit - physiologische Bewegungsabläufe - größtmögliche Bewegungsumfänge - Programmiereinheit zur feinstufigen Einstellung aller Behandlungswerte - Chipkarte zum Speichern der programmierten Werte - einfach zu transportieren
19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26.
Bioverträglichkeit
27.
Die Teile der ARTROMOT®-S3, die bestimmungsgemäß mit dem Patienten in Berührung kommen, sind so ausgelegt, dass sie die Bioverträglichkeitsanforderungen der anwendbaren Standards erfüllen.
28. 29. 30. 31. 32.
2.1 Erklärung der Funktionselemente
33. 34.
Programmiereinheit Patienten-Chipkarte Ablagefach für Programmiereinheit Armauflage für gesunden Arm Transportrollen Anschluss für die Geräteanschlussleitung Hauptschalter ein/aus Geräteschutzsicherung Stecker für Bewegungselement Flügelschraube zum Verstellen der Rückenlehnenneigung Umklappvorrichtung der Rückenlehne (Transportposition) Verstellung für Ante-/Retroversion (Horizontal-Add-/Abduktion) Aufnahmerohr für Höheneinstellung Klemmschraube für Höheneinstellung Einschubrohr für Höheneinstellung Motor A Aufnahmerohr für Längeneinstellung Oberarm Klemmhebel für Längeneinstellung Oberarm Einschubrohr für Längeneinstellung Oberarm Klemmschraube für Winkeleinstellung Ellenbogen Motor B Ellenbogen-Auflageschale Unterarm-Auflageschale Gurt für Unterarmfixierung Aufnahmerohr für Längeneinstellung Unterarm Klemmhebel für Längeneinstellung Unterarm Einschubrohr für Längeneinstellung Unterarm Klemmschraube für Schwenkmechanik Handgriff Tiefeneinstellung für Kopfstütze1 Höheneinstellung für Schulterfixierung1 Höheneinstellung für Patientenfixierung1 Kugelgelenk für Kopfstütze1 Sicherungssplinte
Technische Änderungen vorbehalten (06/2007)
Hinweis: Bitte klappen Sie Seite 3 aus!
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Gilt nur für ARTROMOT®-S3 comfort
Deutsch
2.2 Erklärung der Programmiereinheit
2.2.1 Programmiereinheit im Normalbetrieb:
Patienten-Chipkarte Aktueller Winkel Motor A
Aktueller Winkel Motor B
Programmiertes Therapieprogramm
Therapiezeitanzeige
Programmierter Abduktionswert
Programmierter Außenrotationswert
Programmierter Adduktionswert
Programmierter Innenrotationswert
Aktuelle Laufrichtung Motor A
Aktuelle Laufrichtung Motor B Parametertasten MENÜ-Taste
„+“-Taste
START-Taste
„-“-Taste
STOP-Taste
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2.2.2 Programmiereinheit im MENU-Auswahlmodus Aktueller Winkel der Bewegungsschiene in Abduktion/Adduktion
Aktueller Winkel der Bewegungsschiene in Innen-/Außenrotation
Aktuelle MENÜ-Ebene Zur Auswahl stehende Parameter und dazugehörige Parametertasten
2.2.3 Programmiereinheit im Programmiermodus Bewegungsausmaß
Aktueller programmierter Maximalwert der Abduktion oder Außenrotation (hier Abduktion)
Ausgewählte Funktion
Aktivierter Parameter (hier Abduktion)
Aktueller Winkel der Bewegungsschiene Ab-/Adduktion oder Innen-/Außenrotation
Aktueller programmierter Maximalwert der Adduktion/Innenrotati on (hier Adduktion)
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Aktueller Zustand der ausgewählten Funktion (hier Geschwindigkeit)
Ausgewählte Funktionen
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Deutsch
2.2.4 Programmiereinheit im Programmiermodus Allgemein
2.3 Erklärung der Piktogramme
Siehe auch Piktogrammübersicht, Seite 249. Standard-Programme:
Comfort-Programme:
Abduktion
Aufwärmprogramm
Adduktion
Isolationsprogramm
Innenrotation
Therapieverlaufsdokumentation Abduktion/Adduktion
Außenrotation Therapieverlaufsdokumentation Innenrotation/ Außenrotation
Pause Timer
Oszillation Geschwindigkeit Dehnung Abduktion Neuer Patient Dehnung Innenrotation Lastumkehr Motor A Dehnung Außenrotation Lastumkehr Motor B Motor A Ein/Aus Motor B Ein/Aus Transporteinstellung Betriebsart Synchron/Asynchron Gesamttherapiezeit Service-Menü
10
Wechselstrom
Schutzleiteranschluss
Anwendungsteil Typ B
Hauptschalter AUS
Hauptschalter EIN
Begleitpapiere beachten
Nicht mit dem unsortierten Hausmüll entsorgen
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Deutsch
2.4 Erklärung der Symbole (Anschlüsse und Typenschild)
3. Sicherheitshinweise Erläuterung
Warnung!
Lesen Sie die Sicherheitshinweise unbedingt vor der Inbetriebnahme der Bewegungsschiene. Die Sicherheitshinweise sind wie folgt gekennzeichnet:
Patientengefährdung − Die ARTROMOT®-S3 darf nur von autorisierten Personen bedient werden. Autorisiert ist, wer in die Bedienung des Gerätes eingewiesen wurde und den Inhalt dieser Gebrauchsanweisung kennt.
Gefahr! Macht auf eine unmittelbar drohende Gefahr aufmerksam. Das Nichtbeachten führt zum Tod oder zu schwersten Verletzungen.
− Der Anwender hat sich vor jeder Anwendung des Gerätes von der Funktionssicherheit und dem ordnungsgemäßen Zustand des Gerätes zu überzeugen. Insbesondere sind Leitungen und Steckvorrichtungen auf Beschädigungen zu überprüfen. Beschädigte Teile müssen sofort ersetzt werden.
Warnung! Macht auf eine Gefährdung aufmerksam. Das Nichtbeachten kann zum Tod oder zu schwersten Verletzungen führen.
− Vor Behandlungsbeginn muss ein Probelauf mit mehreren Bewegungszyklen ohne und anschließend mit Patient durchgeführt werden. Alle Einstellschrauben sind auf festen Sitz zu prüfen.
Vorsicht! Macht auf eine möglicherweise gefährliche Situation aufmerksam. Das Nichtbeachten kann zu leichten Verletzungen und/oder zur Beschädigung des Produkts führen.
− Die Therapie muss sofort abgebrochen werden, wenn Zweifel an der korrekten Geräteeinstellung und/oder Programmierung bestehen. − Die anatomisch korrekte Einstellung des Gerätes auf den Patienten ist zu beachten. Dazu sind folgende Einstellungen/Positionierungen zu prüfen: (siehe Nummerierung am Gerät):
Sicherheitshinweise
Gefahr!
Explosionsgefahr Die ARTROMOT®-S3 ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen medizinisch genutzter Räume bestimmt. Explosionsgefährdete Bereiche können durch Verwendung von brennbaren Anästhesiemitteln, Hautreinigungs- und Hautdesinfektionsmitteln entstehen.
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1. Ante-/Retroversion (Horizontal-Add-/Abduktion) 2. Höheneinstellung 3. Oberarm-Längeneinstellung 4. Ellenbogen-Winkeleinstellung 5. Unterarm-Längeneinstellung 6. Kopfstützeneinstellung Bei Verwendung der Patientenfixierungsoption1 7. Höhen- und Tiefeneinstellung von Kopfstütze und Schulterfixierung1
Gilt nur für ARTROMOT®-S3 comfort
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− Die Bewegung muss immer schmerz- und reizfrei erfolgen. − Der Patient muss während der Einweisung und der Benutzung der Schiene bei vollem Bewusstsein sein.
Warnung!
Stromschlaggefahr
− Die Wahl der zu programmierenden Behandlungsparameter, einschließlich der einzusetzenden Therapieprogramme, kann und darf nur durch den behandelnden Arzt oder Therapeuten getroffen werden. Im Einzelfall muss der Arzt oder Therapeut entscheiden, ob die Bewegungsschiene bei dem Patienten eingesetzt werden darf.
Die folgenden Warnhinweise sind unbedingt zu beachten. Ansonsten besteht für Patient, Anwender und Hilfspersonen Lebensgefahr. − Vor der Inbetriebnahme ist sicherzustellen, dass die ARTROMOT®-S3 Zimmertemperatur angenommen hat. Wurde das Gerät bei Minusgraden transportiert muss es ca. 2 Stunden bei Zimmertemperatur gelagert werden, bis evtl. vorhandenes Kondenswasser abgetrocknet ist.
− Die Programmiereinheit der ARTROMOT®-S3 ist dem Patienten zu erklären und muss sich in erreichbarer Nähe des Patienten befinden, damit dieser im Bedarfsfall die Therapie unterbrechen kann. Bei Patienten, die die Programmiereinheit nicht bedienen können, z. B. bei Lähmung, darf die Behandlung nur unter ständiger Betreuung durch Fachpersonal vorgenommen werden.
− Die ARTROMOT®-S3 darf nur in trockenen Räumen betrieben werden. − Zum Trennen des Gerätes vom Netz stets zuerst den Stecker aus der Wandsteckdose ziehen, erst dann die Anschlussleitung vom Gerät trennen. − Bei der Kopplung mit anderen Geräten oder einer Zusammenstellung von medizinischen Systemen muss sichergestellt sein, dass keine Gefährdung durch die Summierung von Ableitströmen auftreten kann. Bei Rückfragen wenden Sie sich an ORMED.
− Die Patienten-Chipkarte ist mit dem Namen des Patienten zu versehen und darf ausschließlich für diesen verwendet werden. Wenn die Patienten-Chipkarte für einen anderen Patienten verwendet wird, ist sicherzustellen, dass die Daten des vorherigen Patienten gelöscht werden (Siehe Kapitel 4.1 und Kapitel 5.3, Absatz „Neuer Patient“). Es dürfen nur Original-Chipkarten verwendet werden.
− Zur Stromzuführung dürfen keine Verlängerungsleitungen mit Mehrfachsteckdosen verwendet werden. Die ARTROMOT®-S3 darf nur an eine ordnungsgemäß installierte Schutzkontaktsteckdose angeschlossen werden. Vor dem Anschließen muss die Geräteanschlussleitung vollkommen entrollt und so verlegt werden, dass sie während des Betriebes nicht zwischen bewegliche Teile gelangen kann.
− Die ARTROMOT®-S3 darf nur mit Zubehörartikeln betrieben werden, die von ORMED freigegeben sind.
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Deutsch
− Achten Sie darauf, dass keine Körperteile oder Gegenstände (wie Decken, Kissen, Kabel etc.) in die beweglichen Teile der Schiene gelangen können.
− Die Einstellungen 1 bis 7 dürfen nur geändert werden, wenn sich kein Patient auf der Schiene befindet.
Vorsicht!
− Vor allen Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten muss der Netzstecker aus der Steckdose gezogen werden.
Vermeiden von Scheuer- und Druckstellen Achten Sie bei adipösen, besonders großen und sehr kleinen Patienten auf die Vermeidung von Scheuer- und Druckstellen.
− Es darf keine Flüssigkeit in die Bewegungsschiene oder in die Programmiereinheit eindringen. Ist Flüssigkeit eingedrungen, darf die ARTROMOT®-S3 erst wieder nach einer Überprüfung durch den Kundendienst in Betrieb genommen werden.
Patientengefährdung, Beschädigung der Schiene Die Schiene darf nicht zum Transportieren von Personen verwendet werden.
Warnung!
Vorsicht!
− Magnetische und elektrische Felder können die Funktion des Gerätes beeinflussen. Achten Sie beim Betreiben des Gerätes darauf, dass alle Fremdgeräte, die in der Nähe betrieben werden, ihren relevanten EMV-Anforderungen entsprechen. Röntgengeräte, Tomographen, Funkanlagen, Handys usw. können andere Geräte stören, weil sie zulassungsgemäß höhere elektromagnetische Störungen abgeben dürfen. Halten Sie von solchen Geräten ausreichend Abstand, führen Sie vor der Anwendung eine Funktionskontrolle durch.
− Vergewissern Sie sich, dass die Kennwerte Ihres Spannungsnetzes mit den Spannungs- und Frequenzangaben des Typenschildes übereinstimmen.
Funktionsstörungen des Gerätes
Geräteschaden
− Die maximale Dauerbelastung des Sitzfläche beträgt 150 kg. − Achten Sie darauf, dass keine Gegenstände (wie Decken, Kissen, Kabel etc.) in die beweglichen Teile der Schiene gelangen können. − Setzen Sie die ARTROMOT®-S3 keiner direkten Sonnenbestrahlung aus, da sich sonst Komponenten unzulässig stark erwärmen können. − Beachten Sie, dass die Stecker nur in einer bestimmten Stellung eingesteckt werden können und sichern Sie die Steckverbindung immer mit der Verriegelung.
− Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten dürfen nur von autorisierten Personen durchgeführt werden. − Sämtliche Leitungen sind so zu verlegen, dass sie während des Betriebes nicht in bewegliche Teile gelangen können und dass keine Stolpergefahr besteht. − Kontrollieren Sie die ARTROMOT®-S3 mindestens einmal pro Jahr auf mögliche Schäden oder lose Verbindungen.
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Deutsch
4. Gerät einstellen Hinweis: Klappen Sie bitte zur Veranschaulichung der einzelnen Schritte Seite 3 und 252 aus!
Einstellung mit bereits programmierter Chipkarte
Schieben Sie die Original-PatientenChipkarte (2) in die Programmiereinheit (1).
4.1 Anschließen des Gerätes, Funktionskontrolle
Drücken Sie die Taste START. 1. Schließen Sie die Geräteanschlussleitung an die Anschlussbuchse (6) des Gerätes an und stecken Sie anschließend den Netzstecker in eine Schutzkontakt-Steckdose (100-240 Volt, 50/60 Hertz).
Die Startposition (maximaler Adduktionswert, Mittelwert Innen-/Außenrotation) wird automatisch angefahren.
Funktionskontrolle:
2. Schalten Sie den Hauptschalter (7) ein. 3. Bringen Sie nun die Schiene wie folgt in ihre Grundposition:
Wenn Sie die Programmiereinheit wie oben beschrieben bedienen können und die ARTROMOT®-S3 in die Grundposition fährt (siehe Werte der Grundposition in Kapitel 5.3), dann arbeitet das Gerät einwandfrei.
Ersteinstellung bei neuen Patienten Notieren Sie den Namen des Patienten auf der Rückseite der Chipkarte. Schieben Sie die Original-PatientenChipkarte (2) in die Programmiereinheit (1).
Das Gerät führt während des Betriebs kontinuierlich intern eine Funktionskontrolle durch. Erkennt es dabei einen Fehler, so
Drücken Sie auf der Programmiereinheit 3 Mal die Taste MENU, bis Sie in die Programmierebene 3 gelangen (mit jedem Drücken wechseln Sie in die nächste Ebene).
− ertönt ein Warnsignal − schaltet es unverzüglich ab − erscheint auf dem Display der Hinweis „ERROR“ sowie ein Fehlercode (z. B. ERROR 5).
Drücken Sie die Parametertaste „Neuer Patient“ und aktivieren Sie diese Funktion (Häkchen im Kreis neben der Funktion).
In diesem Fall können Sie einen Neustart durch kurzes Aus- und Einschalten des Hauptschalters versuchen. Sollte die Fehlermeldung bestehen bleiben, dürfen Sie das Gerät erst nach einer Überprüfung durch den Kundendienst wieder benützen.
Drücken Sie die Taste START. Die Grundposition wird automatisch angefahren.
Wenn Sie sich davon überzeugt haben, dass die ARTROMOT®-S3 einwandfrei funktioniert, dann lassen Sie den Patienten auf der ARTROMOT®-S3 Platz nehmen.
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• Stellen Sie anschließend die Kopfstütze1 ein: Höhenverstellung mit Klemmschraube (32), Tiefenverstellung mit Klemmschraube (30), Feinjustierung mit Kugelgelenk (33).
4.2 Einstellen des Gerätes auf die Patientenmaße
• Positionieren Sie die Schulterfixierung1 mit Klemmschraube (31) ca. 1 cm über den Schultern.
Hinweis! Bei den folgenden Einstellungen sollte sich der Patientenarm noch nicht auf der Armauflage befinden. Erst wenn Sie die Schiene auf die Patientenmaße voreingestellt haben, müssen Sie eine Einstellungskontrolle bzw. Feinjustierung mit dem Patientenarm in der Armauflage durchführen.
• Stellen Sie die Armauflage für den gesunden Arm in der Höhe so ein, dass der Patient gerade sitzt (Klemmschraube 14).
Die Einstellungen sind von 1 bis 5 nummeriert. Auf der Schiene sind diese Nummern als Orientierungshilfe angebracht. Führen Sie die Einstellungen immer in dieser Reihenfolge durch. Notieren Sie die Einstellwerte auf der Rückseite der Patienten-Chipkarte. Bevor Sie mit der genauen Einstellung der ARTROMOT®-S3 auf die Patientenmaße beginnen, muss die Schiene ggf. für die linke oder rechte Schulter umgebaut werden. (siehe Kapitel 6.4 „Umbau“)
Anatomisch korrekte Einstellung
Vor Beginn der Behandlung sind folgende Einstellungen vorzunehmen:
Rückenlehne, Kopfstütze, Schulterfixierung, Armauflage Bevor Sie mit den eigentlichen Einstellungen beginnen, müssen Sie den Patienten in eine korrekte anatomische Position bringen. • Öffnen Sie die Flügelschraube (10) und stellen Sie die Rückenlehne in eine für den Patienten angenehme Position. (Abb. F)
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Gilt nur für ARTROMOT®-S3 comfort
Hinweis!
(Horizontal-Add-/Abduktion)
Eine Veränderung des Ellenbogenwinkels auf weniger oder mehr als 90° Flexion hat eine Änderung der Oberarmlängen-Einstellung zur Folge.
Ziel der Einstellung ist eine möglichst komfortable Positionierung des Patienten. • Drücken Sie den Rastknopf (12) und achten Sie darauf, dass er nach der Einstellung wieder richtig einrastet.
ì Unterarmlänge (Abb. E) • Lösen Sie den Klemmhebel (26) und ziehen Sie den Handgriff soweit heraus, bis der Unterarm bequem zwischen Ellenbogen-Auflageschale und Handgriff Platz findet.
Œ Höheneinstellung (Abb. B) Bevor Sie die Klemmschraube (14) lösen, müssen Sie den beweglichen Teil der Schiene festhalten, damit er nicht nach unten fällt; am besten am Aufnahmerohr für die Längenverstellung (17).
• Schließen Sie den Klemmhebel wieder.
Hinweis!
• Stellen Sie die Höhe so ein, dass die Achse von Motor A mit dem Schultergelenk-Drehpunkt fluchtet (Abb. S. 16). Der Drehpunkt von Motor A muss mit dem Drehpunkt des Schultergelenks übereinstimmen.
Zum genauen Anpassen kann die Neigung der Armauflage verstellt werden. Lösen Sie dazu die Klemmschraube (28) unter der Armauflage. Stellen Sie die gewünschte Neigung ein und schließen Sie die Klemmschraube wieder.
• Ziehen Sie die Klemmschraube wieder fest.
Å Oberarmlänge (Abb. C) Kontrolle der Einstellungen, Feinjustage
Die Verstellvorrichtung für die Oberarmlänge ist selbsthemmend. Sie müssen beim Verstellen gleichzeitig den Motor B leicht anheben und darauf achten, dass das Einschubrohr nicht verkantet.
• Lagern Sie den Patientenarm in der Armauflage. • Kontrollieren Sie die Einstellungen 1 bis 5 und stellen Sie sicher, dass
• Lösen Sie den Klemmhebel (18) und heben Sie den Motor während des Einstellens leicht an.
− der Drehpunkt von Motor A mit dem Drehpunkt des Schultergelenks übereinstimmt
• Schließen Sie den Klemmhebel wieder.
− die Achse von Motor B, der Mittelpunkt des Ellenbogengelenks und der Mittelpunkt des Schultergelenks eine Gerade bilden. Zum genauen Anpassen kann die Armauflage zusätzlich in Höhe und Neigung verstellt werden. Lösen Sie dazu die Klemmschraube (28) unter der Armauflage.
è Ellenbogenwinkel (Abb. D) In der Regel wird der Ellenbogen auf 90° bis 60° Flexion eingestellt. • Lösen Sie die Klemmschraube (20). Heben Sie zum leichteren Verstellen den Motor B minimal an.
• Stellen Sie sicher, dass alle Klemmschrauben festgezogen und alle Klemmhebel korrekt geschlossen sind.
• Nehmen Sie die gewünschte Einstellung vor und schließen Sie die Klemmschraube wieder. 17
Deutsch
† Ante-/Retroversion (Abb. A)
5. Behandlungswerte einstellen
Warnung!
- wird automatisch die in der „Text“-Version gespeicherte Lastumkehr für beide Motoren übernommen.
Patientengefährdung Vor Behandlungsbeginn muss ein Probelauf mit mehreren Bewegungszyklen ohne Patient durchgeführt werden. Führen Sie danach einen Probelauf mit Patient durch und achten Sie auf schmerzfreie Bewegungen.
- ist die Tastensperre inaktiv. 2. Soll eine Programmiereinheit der Version „Text“ mit einer formatierten Chipkarte der Version „Graphik“ bedient werden, so
Hinweis: Siehe auch 2.2 und 2.3, sowie Seite 249.
- wird die Spracheinstellung automatisch auf die Werkseinstellung – Deutsch – gesetzt. - wird automatisch die für Motor A in der Version „Graphik“ gespeicherte Lastumkehr für beide Motoren übernommen.
Hinweis! Die Programmierung ist nur mit eingesteckter Patienten-Chipkarte möglich.
- bleibt eine in der Version „Graphik“ eventuell eingestellte Tastensperre erhalten; für den Betrieb der Version „Text“ hat sie keine Auswirkungen, sie ist in der Version „Text“ nicht vorgesehen.
Informationen zu den Behandlungswerten und zum Programmieren der Funktionen und Sonderfunktionen finden Sie in den Kapiteln 5.1 bis 5.5. Programmierbeispiele finden Sie im Kapitel 5.6.
5.1 Allgemeine Programmierhinweise für die ARTROMOT®-S3
Wichtig! Die Programmiereinheit ARTROMOT®-S3 „Graphik“ kann an alle Produkte der ARTROMOT® Schulterserie ab Seriennummer größer 3000 angeschlossen werden.
1. Durch kurzes Drücken der Taste MENU auf Ihrer Programmiereinheit wechseln Sie in den Programmiermodus.
Ein Tauschen der Chipkarten zwischen den Versionen „Text“ und „Graphik“ ist möglich.
2. Die einzelnen Behandlungsparameter und Funktionen sind auf vier (Standard-Version) bzw. auf sechs (Comfort-Version) verschiedene Programmierebenen verteilt (4 pro Ebene). Zum Programmieren eines Parameters müssen Sie die entsprechende Programmierebene aufrufen. Das geschieht ebenfalls mit der Taste MENU. Mit jedem Drücken wechseln Sie in die nächste Ebene. Welche Programmierebene Sie aufgerufen haben, wird in der Mitte des Displays mit M1, M2 usw. angezeigt.
Zu beachten ist hierbei: 1. Soll eine Programmiereinheit der Version „Graphik“ mit einer formatierten Chipkarte der Version „Text“ bedient werden, so - bleibt die Spracheinstellung der „Text“-Version erhalten; sie ist für den Betrieb der „Graphik“Version unerheblich.
18
Hinweis!
Sobald Sie einen Parameter durch Drücken der entsprechenden Parametertaste auswählen
- Eine Beschreibung der Parameter finden Sie in den Abschnitten 5.3 und 5.5.
• wird das entsprechende Symbol groß im Display eingeblendet
- Sie können sich die eingestellten Parameter durch Drücken der entsprechenden Parametertaste anzeigen lassen. Dazu müssen Sie zuvor jedoch die Taste STOP drücken und auf die jeweilige MenüEbene wechseln.
• wird der aktuell eingestellte Wert eingeblendet • wird das Symbol über der Parametertaste invers dargestellt.
- Um ein versehentliches Verstellen der Parameter zu verhindern, können Sie durch gleichzeitiges Drücken der Tasten + und – die Tasten sperren.
4. Mit den Tasten + / - verändern Sie den Wert (wenn Sie die Taste gedrückt halten läuft der Wert schnell durch). Einige Funktionen bzw. Sonderfunktionen werden lediglich aktiviert oder deaktiviert. Dies geschieht entweder durch erneutes Drücken der entsprechenden Parametertaste oder mit den Tasten + / -. Wenn der Parameter aktiviert ist, erscheint ein Häkchen im Kreis neben dem Symbol.
Zum Entriegeln drücken Sie die beiden Tasten noch einmal.
- Die Daten auf der Patienten-Chipkarte werden mit der Funktion „Neuer Patient“ automatisch gelöscht. Durch Drücken der Taste STOP am Ende des Programmierens werden die Einstellungen automatisch auch auf der Patienten-Chipkarte gespeichert.
5. Wenn Sie alle Parameter programmiert haben, speichern Sie die Werte mit der Taste STOP. 6. Drücken Sie anschließend die Taste START: ARTROMOT®-S3 überprüft die eingestellten Werte, fährt in die Mittelposition zwischen eingestelltem Innenrotations- und Außenrotationswert sowie zum maximal eingestellten Adduktionswert und stoppt.
- Not-Aus-Funktion: Sobald während der Behandlung eine beliebige Taste gedrückt wird, schaltet ARTROMOT®-S3 unverzüglich ab.
7. Drücken Sie erneut die Taste START, um mit der Behandlung zu beginnen.
Die Behandlung kann durch Drücken der Taste START wieder fortgesetzt werden. Dabei wechselt das Gerät automatisch die Bewegungsrichtung
Die Schiene fährt anschließend im Synchron-Modus zunächst zum maximalen Innenrotationswert. Dann wird zeitgleich der maximale Außenrotationswert zusammen mit dem maximalen Abduktionswert angefahren und anschließend der maximale Adduktionswert zusammen mit dem maximalen Innenrotationswert. Nach Erreichen dieser Position beginnt der Bewegungszyklus erneut durch das Anfahren des maximalen Abduktionswertes zusammen mit dem maximalen Außenrotationswert.
Patienten mit programmierter Chipkarte • Nehmen Sie zunächst die mechanischen Einstellungen vor. • Schieben Sie anschließend die Chipkarte ein (der Patient darf sich noch nicht auf der Bewegungsschiene befinden). 19
Deutsch
Im Asynchron-Modus beginnt unmittelbar nach Betätigen der Taste START ein zufallsgenerierter Lauf beider Motoren, wobei jeder Motor jeweils nach Erreichen der Maximalwerte die Laufrichtung ändert.
3. Den jeweiligen Behandlungsparameter bzw. die Funktionen rufen Sie mit einer der 4 Parametertasten unterhalb des Displays auf. Welche Parameter bzw. Funktionen den 4 Parametertasten jeweils zugeordnet sind, wird durch die Symbole darüber angezeigt.
EBENE 4:
• Drücken Sie die Taste START: die Bewegungsschiene fährt in die Startposition der auf der Chipkarte gespeicherten Parameter und stoppt. • Lagern Sie anschließend den Patienten auf der Bewegungsschiene und drücken Sie START, um mit der Behandlung zu beginnen.
- Transporteinstellung - Betriebsart Synchron/Asynchron - Gesamttherapiezeit - Service-Menü
Hinweis!
5.2 ARTROMOT®-S3 Standard-Version programmieren
• Während der Einstellung der Werte fährt das Gerät in den eingestellten Bereich. So kann der schmerzfreie Bewegungsumfang einfach und schnell erfasst werden.
Die Programmierung der einzelnen Einstellungen der ARTROMOT®-S3 Standard erfolgt auf mehreren Programmierebenen. Ein Wechsel zwischen den einzelnen Ebenen ist durch wiederholtes Drücken der MENU-Taste möglich. Die jeweils aktuell gewählte Ebene erscheint auf dem Display. Folgende Behandlungswerte, Einstellungen und Anzeigen können über die Programmiereinheit (1) eingegeben/abgerufen werden:
• Bei der Bewegungsschiene ARTROMOT®-S3 Comfort können zusätzlich Sonderfunktionen programmiert bzw. abgerufen werden (siehe Kapitel 5.4 und 5.5). • Jeweils der letzte eingegebene Winkel bei der Programmierung der jeweiligen Bewegungsrichtung wird umgehend gespeichert.
5.3 Informationen zu den Behandlungswerten der Standard-Version
EBENE 1: - Abduktion - Adduktion - Innenrotation
• Die gewünschte Programmierebene wählen Sie durch mehrmaliges Drücken der MENU-Taste aus.
- Außenrotation
• Die Behandlungsparameter wählen Sie mit der jeweiligen Parametertaste aus.
MENU EBENE 2:
• Die Behandlungswerte verändern Sie mit den + / – Tasten.
- Pause - Timer (Therapiezeit)
• Eine Funktion aktivieren/deaktivieren Sie durch nochmaliges Drücken der jeweiligen Parametertaste.
- Geschwindigkeit - Neuer Patient
• Die vorgenommenen Einstellungen speichern Sie durch Drücken der STOP-Taste.
MENU EBENE 3:
EBENE 1:
- Lastumkehr Motor A - Lastumkehr Motor B - Motor A Ein/Aus - Motor B Ein/Aus
MENU 20
■ Abduktion Maximaler Wert:
175 Grad
■ Adduktion Maximaler Wert:
30 Grad
zunächst der maximale Adduktionswert und der Mittelwert zwischen Innen- und Außenrotation angefahren. Dort stoppt die Schiene, um ein einfaches Einsteigen des Patienten in die Schiene zu ermöglichen. Nach erneutem Betätigen der START-Taste (Behandlungsbeginn) wird zuerst der maximale Innenrotationswert angefahren. Dabei steht Motor A (Abduktion/Adduktion) still. Nach Erreichen des maximalen Innenrotationswertes fahren beide Motoren (A und B) synchron den jeweils maximalen Wert für Abduktion und Außenrotation an. Nach Erreichen dieser Position beginnt der Bewegungszyklus erneut durch das Anfahren des maximalen Adduktionswertes, zusammen mit dem maximalen Innenrotationswert.
Patientengefährdung Bei der Verwendung der Schulterfixierung dürfen nicht mehr als 80° Abduktion programmiert werden
■ Innenrotation Maximaler Wert:
- 90 Grad
■ Außenrotation Maximaler Wert:
90 Grad
Hinweis! • Die programmierten Werte und die tatsächlich am Patienten gemessenen Gradzahlen können geringfügig variieren.
• Die Elevationsbewegung (Flexion) wird mittels der Ab-/Adduktionswerte programmiert (mechanische Einstellung siehe Kapitel 5.6 „Anwendungsbeispiele“).
• Um einen physiologischen Bewegungsablauf zu gewährleisten, werden im Synchron-Modus folgende Werte zeitgleich angefahren:
• Die Einstellung der Ante- und Retroversion hat manuell zu erfolgen. Mögliche Einstellungen sind:
- Maximaler Abduktionswert zeitgleich mit maximalem Außenrotationswert - Maximaler Adduktionswert zeitgleich mit maximalem Innenrotationswert. • Um den physiologischen Bewegungsablauf bereits bei der Programmierung zu berücksichtigen, empfiehlt es sich folgende Reihenfolge beim Programmieren einzuhalten:
Anteversion (Horizontal-Adduktion):
120°
Retroversion (Horizontal-Abduktion):
0°
EBENE 2:
1. Maximaler Adduktionswert ■ Pausen 2. Maximaler Innenrotationswert
Die Pausen erfolgen jeweils an den programmierten Maximalwerten.
3. Außenrotation (zur Entlastung der Schulter) = 0°
Die zwei Pausenpunkte sind: - Maximaler Adduktionswert zeitgleich mit maximalem Innenrotationswert
5. Maximaler Abduktionswert
- Maximaler Abduktionswert zeitgleich mit maximalem Außenrotationswert.
6. Maximaler Außenrotationswert
Die Pausen sind in 1-SekundenSchritten von 0 bis 30 Sekunden einstellbar.
• Im Synchron-Modus werden nach dem Betätigen der Taste START
Standardeinstellung: ohne Pause
21
Deutsch
Vorsicht!
■ Timer (Therapiezeit)
Die Pausen programmieren Sie wie folgt:
Standardeinstellung der Bewegungsschiene ist Dauerbetrieb. Als Symbol für den eingeschalteten Dauerbetrieb wird rechts oben im Display eine Uhr eingeblendet. Die Uhr zeigt die verstrichene Behandlungszeit an. Im Dauerbetrieb muss das Gerät mit der Taste STOP abgeschaltet werden.
• Wählen Sie in der Menüebene 2 über die Parametertaste die Sonderfunktion an. • Auf dem Display erscheint das Symbol für die Sonderfunktion sowie die Information über die aktuell eingestellten Pausen. Oben die eingestellte Zeit für die Pause bei Abduktion/Außenrotation Unten die eingestellte Zeit für die Pause bei Adduktion/Innenrotation (Display Bild).
Die Therapiezeit kann jedoch auch frei in 1-Minuten-Schritten von 1 bis 300 Minuten gewählt werden. Nach Ablauf der Therapiezeit schaltet das Gerät automatisch in der Einstiegs-/Startposition (Maximalwert Adduktion / Mittelwert Innen-/Außenrotation) der eingestellten Werte ab.
Die Zeiteinstellung für die Pause bei Abduktion/Außenrotation ist durch ein Kästchen markiert. • Verändern Sie den Wert für die Pause Abduktion/Außenrotation durch Drücken der Tasten „+“ oder „-“. Wählen Sie hier z. B. 10 Sekunden.
In diesem Fall wird anstelle der Uhr ein Kreis eingeblendet. Durch Ausfüllen des Kreises wird die prozentual verstrichene Therapiezeit angezeigt. ■ Geschwindigkeit Die Geschwindigkeit ist in 1-%Schritten von 1 % bis 100 % wählbar. 100 % entspricht 230°/Minute
• Betätigen Sie anschließend erneut die Parametertaste. Die Markierung wechselt automatisch in die untere Zeile zum Einstellen der Pausendauer bei Adduktion/Innenrotation.
Standardeinstellung: 100 % ■ Neuer Patient Wenn diese Funktion aktiviert wird, fährt die Schiene in die Grundposition.
Die Parametertaste dient bei dieser Funktion ausschließlich zum Umschalten zwischen den Pausen.
Aktivieren Sie die Funktion und drücken Sie START:
• Verändern Sie den Wert durch Drücken der Tasten „+“ oder „-“. Wählen Sie hier z. B. 5 Sekunden.
− die Grundposition wird angefahren − die vorhandenen Behandlungsparameter werden gelöscht − alle auf der Chipkarte gespeicherten Werte werden gelöscht − Die Schiene stoppt in den Mittelpositionen der Abduktion/ Adduktion und Innen-/Außenrotation Winkelwerten. Mit der Funktion „Neuer Patient“ (Grundposition) werden folgende Einstellungen vorgenommen:
• Speichern Sie anschließend die Programmierung durch Drücken der Taste STOP und starten Sie die Behandlung durch Drücken der Taste START. 22
41° 39°
- Innenrotation:
1°
- Außenrotation:
-1°
- Pausen: - Timer: - Geschwindigkeit:
Patientengefährdung Die Lastumkehr dient ausschließlich als Sicherheitsmaßnahme bei Krämpfen, Spasmen, Gelenkblockaden u. Ä. Der Hersteller übernimmt bei Missbrauch keine Haftung.
0 Dauerbetrieb 100 %
- Lastumkehr Motor A:
25
- Lastumkehr Motor B:
25
- Motor A:
aktiviert
- Motor B:
aktiviert
- Betriebsart Synchron:
aktiviert
- Gesamttherapiezeit: - Sonderfunktionen:
Vorsicht!
■ Motor A Ein/Aus Um eine vollkommen isolierte Bewegung zu ermöglichen, können die Motoren einzeln ein- und ausgeschaltet werden. Motor A betreibt die Adduktion und Abduktion, Motor B betreibt die Innenrotation und Außenrotation.
0 deaktiviert
Für eine isolierte Innen-/Außenrotationsbewegung, Motor A in die gewünschte Position programmieren (Ab-/Adduktion) und anschließend deaktivieren. Das Display zeigt im Normalbetrieb der Schiene während der Therapie das Symbol „OFF“ statt der programmierten Winkel für Ad- und Abduktion an.
EBENE 3: ■ Lastumkehr Motor A (Sicherheitsschaltung) Das Gerät schaltet automatisch beide Motoren in die entgegen gesetzte Bewegungsrichtung, wenn der Widerstand (Last) durch den Patienten die eingestellte Stufe überschreitet
Standardeinstellung: Motor A aktiviert
Einstellbare Stufen für die Umkehrschaltung: 1 - 25. Bei Stufe 1 genügt ein leichter Widerstand zum Umschalten, bei Stufe 25 ist ein großer Widerstand erforderlich.
■ Motor B Ein/Aus Um eine vollkommen isolierte Bewegung zu ermöglichen, können die Motoren einzeln ein- und ausgeschaltet werden. Motor A betreibt die Adduktion und Abduktion, Motor B betreibt die Innenrotation und Außenrotation.
Standardeinstellung: Stufe 25 ■ Lastumkehr Motor B (Sicherheitsschaltung) Das Gerät schaltet automatisch beide Motoren in die entgegen gesetzte Bewegungsrichtung, wenn der Widerstand (Last) durch den Patienten die eingestellte Stufe überschreitet.
Für eine isolierte Ad- und Abduktionsbewegung, Motor B in die gewünschte Position programmieren (Innen-/Außenrotation) und anschließend deaktivieren. Das Display zeigt im Normalbetrieb der Schiene während der Therapie das Symbol „OFF“ statt der programmierten Winkel für Innen- und Außenrotation an.
Einstellbare Stufen für die Umkehrschaltung: 1 - 25. Bei Stufe 1 genügt ein leichter Widerstand zum Umschalten, bei Stufe 25 ist ein großer Widerstand erforderlich.
Standardeinstellung: Motor B aktiviert
Standardeinstellung: Stufe 25
23
Deutsch
- Abduktion: - Adduktion:
Asynchron: Beide Motoren laufen unabhängig im jeweils eingestellten Bewegungsumfang.
Hinweis! • Beachten Sie bitte, dass immer ein Motor (A oder B) eingeschaltet ist. Ansonsten erscheint nach Drücken von START auf dem Display:
Um den Betriebsmodus „Asynchron“ zu wählen, deaktivieren Sie die Betriebsart „Synchron“. Im Betriebsmodus wird der Asynchronbetrieb im linken oberen Feld durch das Symbol angezeigt.
EBENE 4:
Standardeinstellung: „Synchron“ aktiviert
■ Transporteinstellung
Vorsicht!
Wenn diese Funktion aktiviert wird, fährt die Schiene in die zum Verpacken optimale Position. Aktivieren Sie die Funktion und drücken Sie START. Die Transporteinstellung wird angefahren. Im linken oberen Feld des Displays erscheint (Siehe auch 6 „Transport“)
Patientengefährdung Wir empfehlen grundsätzlich den synchronen Betrieb. Die Verwendung der asynchronen Betriebsart kann medizinisch/therapeutisch indiziert sein. Die asynchrone Betriebsart bedarf besonderer Sorgfalt und Aufmerksamkeit seitens der behandelnden Person, um eine Gefährdung des Patienten auszuschließen.
■ Betriebsart Synchron/Asynchron Die Motoren A und B können synchron oder asynchron geschaltet werden.
■ Gesamttherapiezeit Unter dem Menüpunkt „Gesamttherapiezeit“ kann die gesamte Behandlungsdauer (Gesamtdauer der einzelnen Therapiesitzungen) je Patient abgerufen werden.
Synchron: Motor A und B führen eine synchronisierte Bewegung gemäß dem physiologischen Bewegungsmuster des Schultergelenks wie folgt aus: Aus der Einstiegsposition (Maximalwert Adduktion / Mittelwert Innenund Außenrotation) wird zunächst der maximale Innenrotationswert angefahren. Dann wird zeitgleich der maximale Abduktionswert zusammen mit dem maximalen Außenrotationswert angefahren und anschließend wieder der maximale Adduktionswert zusammen mit dem maximalen Innenrotationswert. Nach Erreichen dieser Position beginnt der Bewegungszyklus erneut durch das zeitgleiche Anfahren des maximalen Abduktionswerts zusammen mit dem maximalen Außenrotationswert.
Löschen der gespeicherten Therapiedauer. Halten Sie die Parametertaste für 5 Sekunden gedrückt oder aktivieren Sie die Funktion „Neuer Patient“. ■ Service MENU Nur für Servicezwecke, siehe Service-Handbuch Zur Erinnerung: Zum Speichern der eingestellten Parameter drücken Sie die Taste STOP.
Im Betriebsmodus wird der Synchronbetrieb im linken oberen Feld durch das Symbol angezeigt.
24
Deutsch
EBENE 4
5.4 ARTROMOT®-S3 Comfort-Version programmieren
- Aufwärmprogramm - Isolationsprogramm - Therapieverlaufsdokumentation Abduktion/Adduktion
Bei der ARTROMOT®-S3 Comfort-Version sind zusätzliche Funktionen auf zwei weiteren Programmierebenen wählbar.
- Therapieverlaufsdokumentation Innenrotation/Außenrotation
Die Auswahl der Programmierebenen erfolgt wie bei den Standardversionen.
MENU
Die Programmierebenen 1, 2, 3 und 6 entsprechen den Programmierebenen 1, 2, 3 und 4 der Standardversionen.
EBENE 5: - Oszillation
Sämtliche Sonderfunktionen sind in der Standardeinstellung deaktiviert.
- Dehnung Abduktion - Dehnung Innenrotation - Dehnung Außenrotation
Folgende Behandlungswerte, Einstellungen und Anzeigen können über die Programmiereinheit (1) eingegeben/abgerufen werden:
MENU EBENE 6:
EBENE 1:
- Transporteinstellung
- Abduktion
- Betriebsart Synchron/Asynchron
- Adduktion
- Gesamttherapiezeit
- Innenrotation
- Service-Menü
- Außenrotation
MENU
5.5 Informationen zu den Programmen der Comfort-Version
EBENE 2: - Pause - Timer (Therapiezeit) - Geschwindigkeit
• Die gewünschte Programmierebene wählen Sie durch mehrmaliges Drücken der MENU-Taste aus.
- Neuer Patient
• Die Behandlungsparameter wählen Sie mit der jeweiligen Parametertaste aus.
MENU EBENE 3: - Lastumkehr Motor A
• Die Behandlungswerte verändern Sie mit den + / – Tasten.
- Lastumkehr Motor B
• Eine Funktion aktivieren/deaktivieren Sie durch nochmaliges Drücken der jeweiligen Parametertaste.
- Motor A Ein/Aus - Motor B Ein/Aus
• Die vorgenommenen Einstellungen speichern Sie durch Drücken der STOP-Taste.
MENU
Sämtliche Sonderfunktionen sind in der Standardeinstellung deaktiviert. 25
Hinweis!
■ Isolationsprogramm Bei dieser Sonderfunktion sind beide Motoren eingeschaltet, führen jedoch nie gleichzeitig Bewegungen durch. Der Ablauf der Sonderfunktion ist wie folgt: • Zuerst fährt Motor A für 10 Zyklen die programmierten Maximalwerte für Adduktion und Abduktion an, bevor er stoppt. Motor B ist währenddessen deaktiviert (Anzeige Motor B: OFF) • Anschließend fährt Motor B für 10 Zyklen die programmierten Maximalwerte für Innenrotation und Außenrotation an, bevor auch er stoppt und der gesamte Zyklus wiedermit Motor A beginnt. Während Motor B in Betrieb ist, ist Motor A deaktiviert (Anzeige Motor A: OFF) • Die Stopp-Position am Ende des jeweils zehnten Zyklus (sowohl für die Adduktion/Abduktion, als auch für die Innenrotation/Außenrotation) kann in 25-%-Schritten von 0% - 100% des jeweils programmierten maximalen Bewegungsausmaßes gewählt werden. • Die Schritte 1 und 2 können, je nach Bedarf, beliebig oft wiederholt werden. Die Behandlung wird durch Drücken der Taste STOP, bzw. nach Ablauf der programmierten Therapiedauer beendet. Das Display zeigt im Aufwärmmodus der Schiene im linken oberen Feld das Symbol an.
EBENE 1: Entspricht Ebene 1 Stadardmodell (Siehe: 5.3) EBENE 2: Entspricht Ebene 2 Standardmodell (Siehe: 5.3) EBENE 3: Entspricht Ebene 3 Standardmodell (Siehe: 5.3) EBENE 6: Entspricht Ebene 4 Standardmodell (Siehe: 5.3)
EBENE 4:
■ Aufwärmprogramm Das Aufwärmprogramm ermöglicht es, den Patienten langsam an die eingestellten Grenzwerte für Adduktion/Abduktion und Innenrotation/Außenrotation heranzuführen. Nach dem Aktivieren des Aufwärmprogramms bewegt sich die Schiene zwischen den maximalen Adduktions- und Innenrotationswert und dem Mittelwert des programmierten Bewegungsausmaßes (Adduktion/Innenrotation und Abduktion/Außenrotation). Mit jedem Bewegungszyklus wird das Bewegungsausmaß in Richtung der Abduktion/Außenrotation um jeweils 3° erweitert, bis die eingestellten Maximalwerte für Abduktion/Außenrotation erreicht sind.
Standardeinstellung: deaktiviert Die Sonderfunktion programmieren Sie wie folgt: • Wählen Sie in der Menüebene 4 mit der Parametertaste die Sonderfunktion an. Auf dem Display erscheinen: − das Symbol für die Sonderfunktion − die Information über den Aktivierungszustand (Kreis mit/ohne Häkchen) der Funktion − zwei Kästchen mit der aktuell eingestellten Prozentzahl für die Stoppposition von Motor A und Motor B. − ein Häkchen im Markierungskreis.
Die Adduktions- und Innenrotationswerte werden bei jedem Zyklus angefahren. Nach Erreichen der Maximalwerte für Abduktion und Außenrotation wechselt die Schiene in den Normalbetrieb. Ist eine Therapiezeit aktiviert, beginnt die Therapie nach Ablauf der Therapiezeit und erneutem Starten des Gerätes wieder mit dem Aufwärmprogramm. Das Display zeigt im Aufwärmmodus der Schiene im linken oberen Feld das Symbol an. Standardeinstellung: deaktiviert 26
Diese Sonderfunktion ermöglicht bei der ARTROMOT®-S3 Comfort eine Wiedergabe der Dokumentation des gesamten Therapieverlaufs. Aufgezeichnet wird sowohl die Schienenlaufzeit als auch das jeweilige Bewegungsausmaß innerhalb der Laufzeit.
• Drücken Sie anschließend die Parametertaste des Isolationsprogramms. Die Markierung wechselt auf das obere Prozentfeld zur Eingabe der Stoppposition von Motor A.
Die Ausgabe/Darstellung erfolgt graphisch in Form zweier Zeit-/Verlaufskurven in einem Koordinatensystem (X-Achse = Bewegungsumfang / YAchse = Zeit), wobei die obere Kurve den Verlauf der Bewegungsentwicklung in Richtung der Abduktion zeigt und die untere Kurve den Verlauf in Richtung der Adduktion.
• Verändern Sie den Werte durch Drücken der Tasten „+“ oder „-“. Wählen Sie hier z. B. 75%. • Betätigen Sie anschließend erneut die Parametertaste. Die Markierung wechselt automatisch auf das untere Kästchen zur Einstellung der Stoppposition von Motor B.
■ Therapieverlaufsdokumentation Innenrotation/Außenrotation
• Verändern Sie den Werte durch Drücken der Tasten „+“ oder „-“. Wählen Sie hier z. B. 25%.
Diese Sonderfunktion ermöglicht bei der ARTROMOT®-S3 Comfort eine Wiedergabe der Dokumentation des gesamten Therapieverlaufs.
• Speichern Sie die Programmierung durch Drücken der Taste STOP und starten Sie die Behandlung durch Drücken der Taste START.
Aufgezeichnet wird sowohl die Schienenlaufzeit als auch das jeweilige Bewegungsausmaß innerhalb der Laufzeit. Die Ausgabe/Darstellung erfolgt graphisch in Form zweier Zeit/Verlaufskurven in einem Koordinatensystem (X-Achse = Bewegungsumfang / Y-Achse = Zeit), wobei die obere Kurve den Verlauf der Bewegungsentwicklung in Richtung der Außenrotation zeigt und die untere Kurve den Verlauf in Richtung der Innenrotation.
Dies bedeutet: 10 Mal wird zunächst die Abduktion/Adduktion behandelt (Motor A). Motor B steht bei 25% des programmierten Bewegungsausmaßes von Innenrotation und Außenrotation.
EBENE 5:
Anschließend wird 10 Mal die Innen-/Außenrotation behandelt (Motor B). Motor A steht bei 75% des programmierten Bewegungsausmaßes von Adduktion und Abduktion.
■ Oszillation Die Sonderfunktion „Oszillation“ ermöglicht ein effektiveres Arbeiten innerhalb der letzten 10 ° vor Erreichen der als Maximum eingestellten Werte für Abduktion und Außenrotation.
Hinweis! Die Prozentsätze können nur bei aktivierter Sonderfunktion (Häkchen im Kreis) verändert werden.
Hierfür startet die Schiene in der Einstiegsposition (Maximaler Adduktionswert, Mittelwert zwischen 27
Deutsch
■ Therapieverlaufsdokumentation Adduktion/Abduktion
• Zum Aktivieren der Funktion drücken Sie Taste „+“, zum Deaktivieren der die Taste „-“ Ein Aktivieren/Deaktivieren durch erneutes Drücken der Parametertaste ist hier nicht möglich. Bei aktivierter Funktion erscheint das Häkchen im Kreis.
ßend – noch langsamer – 5 ° darüber hinaus zu erreichen (Anzeige ).
Innen- und Außenrotation). Zunächst wird der als Maximum programmierte Innenrotationswert angefahren. Anschließend wird der als Maximum programmierte Abduktionswert gemeinsam mit dem maximalen Außenrotationswert - angefahren.
Falls der Widerstand gegen die zusätzlichen 5 ° zu stark werden sollte, wird automatisch die Lastumkehr aktiviert und die Schiene fährt in die entgegengesetzte Richtung.
Nach Erreichen des programmierten Abduktions-/Außenrotationswertes fährt die Schiene 10 ° in Richtung Adduktion/Innenrotation, um dann wieder den maximalen Abduktions/Außenrotationswert anzufahren. Die Bewegung innerhalb der letzten 10 ° wird insgesamt 5 Mal mit niedriger Geschwindigkeit wiederholt.
Dieser Dehnungszyklus wird 10 Mal wiederholt. Anschließend fährt die Schiene in den maximal programmierten Dorsalextensionswert, um erneut mit einem Dehnungszyklus Abduktion zu beginnen. Dieser Ablauf kann – je nach Bedarf – beliebig oft wiederholt werden. Die Behandlung wird durch Drücken der Taste STOP, bzw. nach Ablauf der programmierten Therapiedauer, beendet.
Nach Abschluss dieses Bewegungszyklus fährt die Schiene erneut den als Maximum programmierten Adduktionswert – gemeinsam mit dem als Maximum programmierten Innenrotationswert - an, um anschließend einen neuen Zyklus mit 5 Wiederholungen innerhalb der letzten 10 ° der Abduktion/Außenrotation zu starten.
Standardeinstellung: deaktiviert
Hinweis! • Sollte beim Aktivieren dieser Funktion eine Pause programmiert sein, wird diese jedes Mal bei Erreichen des maximalen Dehnungspunktes eingehalten.
Dieser Ablauf kann, je nach Bedarf, beliebig oft wiederholt werden. Die Behandlung wird durch Drücken der Taste STOP, bzw. nach Ablauf der programmierten Therapiedauer, beendet.
• Wird die Funktion „Dehnung Abduktion“ aktiviert, wird automatisch der Motor B deaktiviert. Eine Bewegung findet ausschließlich im Sinne der Adduktion / Abduktion statt.
Standardeinstellung: deaktiviert
• Die Sonderfunktion „Dehnung Abduktion“ kann nicht zeitgleich mit einer weiteren Dehnfunktion aktiviert werden.
■ Dehnung Abduktion Die Sonderfunktion „Dehnung Abduktion“ ermöglicht ein sanftes Dehnen des Gelenkes in Richtung des Armanhebens. Es wird ausschließlich die Abduktion behandelt, Motor B wird automatisch ausgeschaltet, die Position des Motors B ist nach Aktivierung der Sonderfunktion nicht mehr veränderbar.
• Das Display zeigt im Betriebsmodus der Schiene im linken oberen Feld das Symbol an.
■ Dehnung Innenrotation
Ausgehend von der Mittelposition fährt die Schiene zunächst zum programmierten Adduktions- und danach zum programmierten Abduktionswert.
Die Sonderfunktion „Dehnung Innenrotation“ ermöglicht ein sanftes Dehnen des Gelenkes nach innen. Ausgehend von der Mittelposition fährt die Schiene zunächst zum programmierten Außenrotations- und danach zum programmierten Innenrotationswert.
Anschließend fährt die Schiene 5 ° zurück in Richtung Adduktion, dann sehr langsam wieder zurück zum programmierten Abduktionswert (Anzeige ) und versucht anschlie-
Anschließend fährt die Schiene 5 ° zurück in Richtung Außenrotation, 28
Anschließend fährt die Schiene 5 ° zurück in Richtung Innenrotation, dann sehr langsam wieder zurück zum programmierten Außenrotationswert (Anzeige ) und versucht anschließend - noch langsamer - 5 ° darüber hinaus zu erreichen (Anzeige )
Falls der Widerstand gegen die zusätzlichen 5 ° zu stark werden sollte, wird automatisch die Lastumkehr aktiviert und die Schiene fährt in die entgegengesetzte Richtung.
Falls der Widerstand gegen die zusätzlichen 5 ° zu stark werden sollte, wird automatisch die Lastumkehr aktiviert und die Schiene fährt in die entgegen gesetzte Richtung.
Dieser Dehnungszyklus wird 10 Mal wiederholt. Anschließend fährt die Schiene in den maximal programmierten Außenrotationswert, um erneut mit einem Dehnungszyklus Inversion zu beginnen.
Dieser Dehnungszyklus wird 10 Mal wiederholt. Anschließend fährt die Schiene in den maximal programmierten Innenrotationswert, um erneut mit einem Dehnungszyklus Außenrotation zu beginnen.
Dieser Ablauf kann – je nach Bedarf – beliebig oft wiederholt werden. Die Behandlung wird durch Drücken der Taste STOP, bzw. nach Ablauf der programmierten Therapiedauer, beendet.
Dieser Ablauf kann - je nach Bedarf beliebig oft wiederholt werden. Die Behandlung wird durch Drücken der Taste STOP, bzw. nach Ablauf der programmierten Therapiedauer, beendet
Standardeinstellung: deaktiviert
Hinweis! • Sollte beim Aktivieren dieser Funktion eine Pause programmiert sein, wird diese jedes Mal bei Erreichen des maximalen Dehnungspunktes eingehalten.
Standardeinstellung: deaktiviert
Hinweis! • Sollte beim Aktivieren dieser Funktion eine Pause programmiert sein, wird diese jedes Mal bei Erreichen des maximalen Dehnungspunktes eingehalten.
• Wird die Funktion „Dehnung Innenrotation“ aktiviert, wird automatisch der Motor A deaktiviert. Eine Bewegung findet ausschließlich im Sinne der Innen-/Außenrotation statt.
• Wird die Funktion „Dehnung Außenrotation“ aktiviert, wird automatisch der Motor A deaktiviert. Eine Bewegung findet ausschließlich im Sinne der Innen-/Außenrotation statt.
• Die Sonderfunktion „Dehnung Innenrotation“ kann nicht zeitgleich mit einer weiteren Dehnfunktion aktiviert werden.
• Die Sonderfunktion „Dehnung Außenrotation“ kann nicht zeitgleich mit einer weiteren Dehnfunktion aktiviert werden.
• Das Display zeigt im Betriebsmodus der Schiene im linken oberen Feld das Symbol an.
• Das Display zeigt im Betriebsmodus der Schiene im linken oberen Feld das Symbol an.
■ Dehnung Außenrotation Die Sonderfunktion „Dehnung Außenrotation“ ermöglicht ein sanftes Dehnen des Gelenkes nach außen.
Zur Erinnerung:
Ausgehend von der Mittelposition fährt die Schiene zunächst zum programmierten Innen- und danach
Zum Speichern der eingestellten Parameter drücken Sie die Taste STOP. 29
Deutsch
zum programmierten Außenrotationswert.
dann sehr langsam wieder zurück zum programmierten Innenrotationswert (Anzeige ) und versucht anschließend – noch langsamer - 5 ° darüber hinaus zu erreichen (Anzeige )
8. Deaktivieren Sie Motor B, indem Sie erneut die Parametertaste Motor B Ein/Aus, oder die „–“ -Taste betätigen. Das Häkchen im Kreis neben dem Symbol darf nicht mehr angezeigt sein. 9. Speichern Sie die vorgenommenen Einstellungen mit der STOP-Taste, bringen Sie die Schiene durch betätigen der START-Taste in die Startposition und starten Sie die Therapie durch erneutes Drücken der START-Taste.
5.6 Anwendungs-/ Programmierbeispiele
5.6.1 Isolierte Adduktion/Abduktion 1. Nehmen Sie die mechanischen Einstellungen auf die jeweiligen Patientenmaße wie unter Punkt 4.2 beschrieben vor. 2. Betätigen Sie die MENU-Taste der Programmiereinheit, um auf die Ebene 1 (M1) zu gelangen.
5.6.2 Isolierte Innenrotation/Außenrotation
3. Betätigen Sie die Parametertaste Innenrotation oder Außenrotation und bringen Sie die Schiene mittels der +/- Tasten in die gewünschte Rotationsposition, die während der isolierten Bewegung im Sinne der Abduktion/Adduktion beibehalten werden soll.
1. Nehmen Sie die mechanischen Einstellungen auf die jeweiligen Patientenmaße wie unter Punkt 4.2 beschrieben vor. 2. Betätigen Sie die MENU-Taste der Programmiereinheit, um auf die Ebene 1 (M1) zu gelangen. 3. Betätigen Sie die Parametertaste Adduktion oder Abduktion und bringen Sie die Schiene mittels der +/- Tasten in die gewünschte Position, die während der isolierten Bewegung im Sinne der Innen-/Außenrotation beibehalten werden soll. 4. Stellen Sie anschließend das gewünschte Bewegungsausmaß für die Innen-/Außenrotation ein, indem Sie zunächst die Parametertaste Innenrotation betätigen und mittels der +/- Tasten die Werte einstellen 5. Stellen Sie auf die gleiche Weise die Außenrotation ein.
4. Stellen Sie anschließend das gewünschte Bewegungsausmaß für die Ad-/Abduktion ein, indem Sie zunächst die Parametertaste Adduktion betätigen und mittels der +/- Tasten die Werte einstellen. 5. Stellen Sie auf die gleiche Weise die Abduktion ein.
Hinweis! - Für die reine Adduktion/Abduktion muss Motor B für die Rotation wie unter den folgenden Punkten 6 bis 8 beschrieben ausgeschaltet werden.
Hinweis!
- Nachdem Sie die Bewegungsausmaße programmiert haben, können Sie weitere Programmoptionen wie Pause, Geschwindigkeit etc. programmieren.
- Für die reine Rotationsbewegung muss Motor A für die Adduktion/Abduktion wie unter den folgenden Punkten 6 bis 8 beschrieben ausgeschaltet werden. - Nachdem Sie die Bewegungsausmaße programmiert haben, können Sie weitere Programmoptionen wie Pause, Geschwindigkeit etc. programmieren.
6. Betätigen Sie die MENU-Taste der Programmiereinheit mehrmals, um auf die Ebene 3 (M3) zu gelangen. 7. Betätigen Sie die Parametertaste Motor B Ein/Aus , um den Parameter zu aktivieren. 30
d. Betätigen Sie die Parametertaste Motor B Ein/Aus , um den Parameter zu aktivieren.
7. Betätigen Sie die Parametertaste Motor A Ein/Aus , um den Parameter zu aktivieren.
e. Deaktivieren Sie Motor B, indem Sie erneut die Parametertaste Motor B Ein/Aus, oder die „–“-Taste betätigen. Das Häkchen im Kreis neben dem Symbol darf nicht mehr angezeigt sein.
8. Deaktivieren Sie Motor A, indem Sie erneut die Parametertaste Motor A Ein/Aus, oder die „–“ -Taste betätigen. Das Häkchen im Kreis neben dem Symbol darf nicht mehr angezeigt sein.
f. Speichern Sie die Einstellung durch Drücken der STOP-Taste.
9. Speichern Sie die vorgenommenen Einstellungen mit der STOP-Taste, bringen Sie die Schiene durch betätigen der START-Taste in die Startposition und starten Sie die Therapie durch erneutes Drücken der START-Taste.
2. Nehmen Sie anschließend die mechanischen Einstellungen auf die individuellen Patientenmaße wie folgt vor: a. Stellen Sie die Ante- /Retroversion † mit Hilfe des Rastknopfes (12) auf 90° ein. b. Sichern und halten Sie das Bewegungselement am Aufnahmerohr für die Längenverstellung und öffnen Sie die Klemmschraube (14) zur Höheneinstellung Œ. Stellen Sie anschließend die Höhe so ein, dass die Drehpunkte von Motor A und Schulter übereinstimmen.
5.6.3 Isolierte Elevation (Flexion) 1. Stellen Sie zuerst eine Außenrotation von 90° ein und deaktivieren Sie Motor B wie folgt:
c. Öffnen Sie nun den Klemmhebel (18) zur Einstellung der Oberarmlänge Å, die Klemmschraube (20) zur Einstellung des Ellenbogenwinkels èund die Klemmschraube (28) zur Einstellung der Neigung der Unterarmauflage und bringen Sie das Bewegungselement in eine für den Patienten angenehme und für die Therapie gewünschte Position. Anschließend schließen Sie die einzelnen Fixierungen wieder.
a. Betätigen Sie die MENU-Taste der Programmiereinheit, um auf die Ebene 1 (M1) zu gelangen. b. Betätigen Sie die Parametertaste Außenrotation und bringen Sie die Schiene mittels der + / - Tasten in die gewünschte Rotationsposition von 90°.
Hinweis!
d. Öffnen Sie den Klemmhebel (26), stellen Sie die Unterarmlänge auf das Patientenmaß ein und schließen den Klemmhebel wieder.
- Für die reine Elevation muss Motor B für die Rotation wie unter den folgenden Punkten c bis e ausgeschaltet werden.
3. Programmieren Sie nun das gewünschte Bewegungsausmaß der Elevation wie folgt:
- Nachdem Sie die Bewegungsausmaße programmiert haben, können Sie weitere Programmoptionen wie Pause, Geschwindigkeit etc. programmieren.
a. Betätigen Sie die MENU-Taste der Programmiereinheit, um auf die Ebene 1 (M1) zu gelangen. b. Stellen Sie anschließend das gewünschte Bewegungsausmaß für die Ad-/Abduktion ein, indem Sie zunächst die Parametertaste Adduktion betätigen und
c. Betätigen Sie die MENU-Taste der Programmiereinheit mehrmals, um auf die Ebene 3 (M3) zu gelangen.
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6. Betätigen Sie die MENU-Taste der Programmiereinheit mehrmals, um auf die Ebene 3 (M3) zu gelangen.
mittels der +/- Tasten die Werte einstellen. c. Stellen Sie auf die gleiche Weise die Abduktion ein.
Hinweis! - Nachdem Sie die Bewegungsausmaße programmiert haben, können Sie weitere Programmoptionen wie Pause, Geschwindigkeit etc. programmieren.
4. Speichern Sie die vorgenommenen Einstellungen mit der STOP-Taste, bringen Sie die Schiene durch betätigen der START-Taste in die Startposition und starten Sie die Therapie durch erneutes Drücken der START-Taste.
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6.1 Pflege
6.2 Wartung (Sicherungen auswechseln)
Warnung! Prüfung vor jeder Anwendung
Stromschlaggefahr – Ziehen Sie vor jeder Reinigung den Netzstecker aus der Steckdose.
Führen Sie vor jeder Anwendung eine Sichtkontrolle des Gerätes auf mechanische Beschädigungen durch.
Stromschlaggefahr, Beschädigung des Gerätes – Es dürfen keine Flüssigkeiten in das Gehäuse oder in die Programmiereinheit eindringen.
Stellen Sie Schäden oder Funktionsstörungen fest, so dass die Sicherheit von Patient und Bedienendem nicht mehr gewährleistet ist, dürfen Sie das Gerät erst wieder nach der Instandsetzung in Betrieb nehmen.
• Die ARTROMOT®-S3 kann einer Wischdesinfektion unterzogen werden und entspricht damit den gehobenen Anforderungen an medizintechnische Geräte.
Technische Kontrollen
• Das Gehäuse und die abnehmbaren Armauflageschalen können mit gebräuchlichen Desinfektionsmitteln und milden Haushaltsreinigern gesäubert werden.
Nur regelmäßig gewartete Geräte sind betriebssicher. Zur Erhaltung der Funktions- und Betriebssicherheit führen Sie mindestens einmal pro Jahr Kontrollen an allen Bauteilen auf mögliche Schäden oder lose Verbindungen durch.
• Wischen Sie die Bewegungsschiene nur mit einem feuchten Tuch ab.
Vorsicht!
Diese Kontrollen dürfen nur von Personen durchgeführt werden, die aufgrund ihrer Ausbildung, ihrer Kenntnisse und ihrer durch praktische Tätigkeit gewonnenen Erfahrungen solche Kontrollen ordnungsgemäß durchführen können und hinsichtlich dieser Kontrolltätigkeit keinen Weisungen unterliegen. Beschädigte oder verschlissene Teile sind sofort von autorisiertem Fachpersonal durch Original-Ersatzteile auszutauschen.
Beschädigung des Gerätes – − Die verwendeten Kunststoffe sind nicht beständig gegen Mineralsäuren, Ameisensäure, Phenole, Kresole, Oxydationsmittel und starke organische und anorganische Säuren mit einem pH-Wert unter 4. − Verwenden Sie bitte ausschließlich farbloses Desinfektionsmittel, um Materialverfärbungen zu vermeiden.
Diese Kontrollen können im Rahmen einer Service-Vereinbarung vom ORMED -Kundendienst übernommen werden, der auch gerne Auskunft über weitere Möglichkeiten gibt.
− Schützen Sie die Bewegungsschiene vor intensiver UV-Bestrahlung (Sonnenlicht) und offener Flamme.
Ansonsten benötigt das Gerät keine regelmäßige Wartung.
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6. Pflege, Wartung, Transport, Umbau
6.3 Transport
Sicherungen auswechseln
Zum Transport der ARTROMOT®-S3 müssen Sie folgende Einstellungen vornehmen:
Warnung! Patientengefährdung, Funktionsstörungen bzw. Beschädigung des Gerätes
1. Aktivieren Sie die Funktion „Transporteinstellung“ im Menü (siehe auch 5.3) und starten Sie die ARTROMOT®- S3.
Das Wechseln der Sicherungen darf nur von Fachkräften im Sinne der DIN VDE 0105 oder IEC 60364 oder direkt vergleichbaren Normen durchgeführt werden (z. B. Medizintechniker, Elektriker, Elektroniker).
2. Schalten Sie die ARTROMOT®-S3 am Hauptschalter (7) aus. 3. Entfernen Sie die Geräteanschlussleitung (6), die Stecker für das Bewegungselement und den Stecker für die Programmiereinheit (9).
Es dürfen nur Sicherungen des Typs T1A verwendet werden.
4. Öffnen Sie Klemmschraube (14), ziehen Sie die Armauflage (4) für den gesunden Arm heraus.
• Schalten Sie vor dem Wechseln der Sicherungen die ARTROMOT®-S3 aus und ziehen Sie den Netzstecker.
5. Halten Sie das Bewegungselement am Aufnahmerohr (17) fest, öffnen Sie die Klemmschraube (14) und ziehen Sie das Bewegungselement heraus.
• Lösen Sie den Rastverschluss des Sicherungshalters (8) zwischen Netzschalter (7) und Netzstecker (6) mit geeignetem Werkzeug (Abb. 1). • Setzen Sie nach dem Austausch der Sicherungen den Halter (Abb. 2) wieder ein. Achten Sie darauf, dass der Halter wieder korrekt einrastet.
6. Stellen Sie Ante-/Retroversion jeweils auf 0° (Rastknopf 12). 7. Öffnen Sie die Klemmschraube zur Tiefeneinstellung der Kopfstütze (30) und entfernen Sie die Kopfstütze1. 8. Öffnen Sie die Klemmschraube zur Höheneinstellung der Schulterfixierung (31) und entfernen Sie diese1. 9. Öffnen Sie die Klemmschraube zur Höheneinstellung der Patientenfixierung (32) und entfernen Sie diese1. 10. Öffnen Sie die Klemmschraube zur Verstellung der Rückenlehne (10), klappen Sie die Rückenlehne ganz nach vorn, bis sie flach auf der Sitzfläche liegt und schließen Sie die Schraube wieder.
Fig. 1
11. Entfernen Sie die beiden Sicherungssplinte (34). Ziehen Sie die Stuhlbeine seitlich heraus, stecken Sie diese seitenverkehrt wieder auf und bringen Sie die Sicherungssplinte wieder an.
Fig. 2
1
34
Gilt nur für ARTROMOT®-S3 comfort
Deutsch 12. Zum Transport darf nur die Originalverpackung verwendet werden. Die Firma Ormed GmbH & Co. KG haftet nicht für Transportschäden, bei denen keine Originalverpackung verwendet wurde. 13. Stellen Sie die ARTROMOT®-S3 – mit den Stuhlbeinen voran – auf den Boden des Kartons. Für die richtige Positionierung sind Markierungen am Kartonboden vorgegeben.
16. Schließen Sie nun den Karton. Für den Aufbau nach dem Transport gehen Sie bitte in umgekehrter Reihenfolge vor.
Warnung! Stromschlaggefahr – Vor der Inbetriebnahme ist sicherzustellen, dass die ARTROMOT®-S3 Zimmertemperatur angenommen hat. Wurde das Gerät bei Minusgraden transportiert muss es ca. 2 Stunden bei Zimmertemperatur gelagert werden, bis evtl. vorhandenes Kondenswasser abgetrocknet ist.
14. Legen Sie nun das beigefügte Styroporteil über den Stuhl und achten Sie hierbei auf die Aussparungen im Styropor. 15. Legen Sie die Programmiereinheit (1) in die beigelegte Kartonage. Das Bewegungselement, die Armauflage, die Teile der Nacken- und Schulterfixierung sowie die Geräteanschlussleitung legen Sie bitte in den jeweils vorgegebenen Ausschnitt des Styroporteiles der Verpackung.
35
ein. Schließen Sie die Klemmschraube (14) (siehe Umbauschema † b, c)
6.4 Umbau Die ARTROMOT®-S3 ist für das linke und das rechte Schultergelenk einsetzbar. Hierfür bedarf es jedoch eines Umbaus. Dieser Umbau ist mit wenigen Handgriffen möglich.
6. Öffnen Sie die Klemmschraube (20) und schwenken Sie die Unterarmauflage um 180°. Ziehen Sie die Klemmschraube (20) wieder fest (siehe Umbauschema Œ d).
1. Aktivieren Sie die Funktion „Transporteinstellung“ im Menü (siehe auch 5.3) und starten Sie die ARTROMOT®-S3.
7. Halten Sie die Unterarmauflage fest und öffnen Sie die Klemmschraube (28).
2. Stellen Sie die Ante-/Retroversion (Rastknopf 12) auf beiden Seiten auf 90° (siehe Umbauschema † ).
8. Schwenken Sie die Unterarmauflage um Motor B auf die andere Seite und ziehen Sie die Klemmschraube (28) wieder fest (siehe Umbauschema Å e).
3. Öffnen Sie Klemmschraube (14), ziehen Sie die Armauflage für den gesunden Arm heraus und legen Sie diese auf die Sitzfläche (siehe Umbauschema † a).
9. Setzen Sie die Armauflage für den gesunden Arm in das Aufnahmerohr und ziehen sie die Klemmschraube (14) fest
4. Halten Sie das Bewegungselement am Aufnahmerohr (17) fest und öffnen Sie die Klemmschraube (14).
10. Stellen Sie die Ante-/Retroversion auf der Seite des Bewegungselementes auf die gewünschte Gradzahl ein (in der Regel 0° bis maximal 40°, je nach Bedarf).
5. Ziehen Sie das Bewegungselement heraus und schieben Sie es auf der gegenüberliegenden Seite wieder
Umbauschema:
36
Das in dieser Gebrauchsanweisung beschriebene Produkt darf nicht mit dem gewöhnlichen, unsortierten Hausmüll entsorgt werden, sondern muss separat behandelt werden. Bitte nehmen Sie Kontakt mit ORMED auf, um Informationen hinsichtlich der Entsorgung Ihres Gerätes zu erhalten.
Umgebungsbedingungen (Lagerung, Transport) Umgebungstemperatur:-24 ºC bis +60 ºC Relative Luftfeuchtigkeit: 20 % bis 85 % Luftdruck: 700 hPa bis 1060 hPa
8. Technische Daten
Umgebungsbedingungen (Betrieb) Umgebungstemperatur:+10 ºC bis +40 ºC Relative Luftfeuchtigkeit: 30 % bis 75 %, Luftdruck: 700 hPa bis 1060 hPa
Elektrischer Anschluss: 100 – 240 V AC / 50 – 60 Hz Nennstrom Motor:
2 A max.
Leistungsaufnahme
33 VA
Sicherungen:
2 x T1A
Schutzklasse:
I
Anwendungsteil:
Typ B
Technische Änderungen vorbehalten. (06/2007)
Maße (Transport): Länge: Breite: Höhe:
87,5 cm 57,5 cm 58 cm
Verstellbereiche (min./max.): Höheneinstellung: 35 – 71 cm (Von Sitzfläche gemessen) Oberarmlänge: 20 – 32 cm Unterarmlänge: 29 – 46 cm Sitzhöhe:
48 cm
Gewicht:
25 kg
Materialien:
ABS, POM (Delrin 100), PUR, PA, FR4, Aluminium, Edelstahl, Messing
MPG:
Klasse 2a
Konform zu:
IEC 606011:1990 + A1:1993 + A2: 1995 CSA No. 601.1-M90 UL 2601-1
IEC 60601-12:2001
37
Deutsch
EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit)
7. Umwelthinweise
9. IEC 60601-1-2:2001 Patient und Bedienendem nicht mehr gewährleistet ist, dürfen Sie das Gerät erst wieder nach der Instandsetzung in Betrieb nehmen.
Die ARTROMOT®-S3 unterliegt besonderen Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV). Sie darf nur nach den in den Begleitpapieren enthaltenen EMVRichtlinien installiert und in Betrieb genommen werden.
Sollten Baugruppen oder Leitungen des Gerätes ausgetauscht werden, so dürfen nur originale Ersatzteile des Herstellers verwendet werden damit die EMV- Richtlinien auch nach einer Instandsetzung weiterhin erfüllt bleiben. Dies betrifft das Netzteil, die Leitungen und deren Leitungslängen, die Antriebseinheit aus Motor und Ansteuerung, das Handbedienteil mit Spiralkabel und Steckverbinder.
Tragbare und mobile HF-Kommunikationseinrichtungen können die ARTROMOT®-S3 beeinflussen. Die ARTROMOT®-S3 darf nicht unmittelbar neben oder mit anderen Geräten gestapelt angeordnet verwendet werden. Wenn der Betrieb nahe oder mit anderen Geräten gestapelt erforderlich ist, so muss die ARTROMOT®-S3 beobachtet werden, ob ihr bestimmungsgemäßer Betrieb in der benutzten Anordnung gewährleistet ist.
Die nachfolgend verwendete Gerätebezeichnung ARTROMOT®-S3 beinhaltet alle Gerätevarianten wie ARTROMOT®-S3 und ARTROMOT®-S3 comfort.
Stellen Sie Schäden oder Funktionsstörungen fest, so dass die Sicherheit von
9.1 Elektromagnetische Aussendung Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Aussendung Die ARTROMOT®-S3 ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender der ARTROMOT®-S3 sollte sicherstellen, dass sie in einer solchen Umgebung benutzt wird. Aussendungs-Messungen Übereinstimmung Elektromagnetische Umgebung - Leitlinien HF-Aussendungen nach CISPR 11
Gruppe 1
Die ARTROMOT®-S3 verwendet HF-Energie ausschließlich für interne Funktionen. Daher ist die HF-Aussendung sehr gering und es ist unwahrscheinlich, dass benachbarte elektronische Geräte gestört werden.
HF-Aussendungen nach CISPR 11
Klasse B
Die ARTROMOT®-S3 ist für den Gebrauch in allen Einrichtungen einschließlich Wohnbereichen und solchen bestimmt, die unmittelbar an ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen sind, welches auch Gebäude versorgt, die für Wohnzwecke genutzt werden.
Oberschwingungen nach IEC 61000-3-2
Nicht anwendbar
Spannungsschwankungen/ Nicht anwendbar Flicker nach IEC 61000-3-3
38
Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit Die ARTROMOT®-S3 ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender der ARTROMOT®-S3 sollte sicherstellen, dass sie in einer solchen Umgebung benutzt wird. Störfestigkeitsprüfungen
Übereinstimmungspegel
Elektromagnetische Umgebung - Leitlinien
Entladung statischer ± 6 kV Elektrizität (ESD) nach Kontaktentladung IEC 61000-4-2 ± 8 kV Luftentladung
± 6 kV Kontaktentladung
Fußböden sollten aus Holz oder Beton bestehen oder mit Keramikfliesen versehen sein. Wenn der Fußboden mit synthetischem Material versehen ist, muss die relative Luftfeuchte mindestens 30 % betragen.
Schnelle transiente elektrische Störgrößen/Bursts nach IEC 61000-4-5
± 2 kV für Netzleitungen
± 2 kV für Netzleitungen
± 1 kV für Eingangs- und Ausgangsleitungen
± 1 kV für Eingangs- und Ausgangsleitungen
Stoßspannungen (Surges) nach IEC 61000-4-5
± 1 kV Gegentaktspannung
± 1 kV Gegentaktspannung
± 2 kV Gleichtaktspannung
± 2 kV Gleichtaktspannung
Spannungseinbrüche, Kurzzeitunterbrechungen und Schwankungen der Versorgungsspannung nach IEC 61000-4-11
< 5 % UT (> 95 % Einbruch der UT) für ½ Periode
< 5 % UT (> 95 % Einbruch der UT) für ½ Periode
40 % UT (60 % Einbruch der UT) für 5 Perioden
40 % UT (60 % Einbruch der UT) für 5 Perioden
70 % UT (30 % Einbruch der UT) für 25 Perioden
70 % UT (30 % Einbruch der UT) für 25 Perioden
< 5 % UT (> 95 % Einbruch der UT) für 5s
< 5 % UT (> 95 % Einbruch der UT) für 5s
3 A/m
3 A/m
Magnetfeld bei der Versorgungsfrequenz (50/60 Hz) nach IEC 61000-4-8
IEC 60601Prüfpegel
± 8 kV Luftentladung
Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder Krankenhausumgebung entsprechen.
Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder Krankenhausumgebung entsprechen. Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder Krankenhausumgebung entsprechen. Wenn der Anwender der ARTROMOT®-S3 fortgesetzte Funktion auch beim Auftreten von Unterbrechungen der Energieversorgung fordert, wird empfohlen, die ARTROMOT®-S3 aus einer unterbrechungsfreien Stromversorgung oder einer Batterie zu speisen.
Magnetfelder bei der Netzfrequenz sollten den typischen Werten, wie sie in der Geschäftsund Krankenhausumgebung vorzufinden sind, entsprechen.
ANMERKUNG: UT ist die Netzwechselspannung vor Anwendung der Prüfpegel.
39
Deutsch
9.2 Elektromagnetische Störfestigkeit
9.2 Elektromagnetische Störfestigkeit Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit Die ARTROMOT®-S3 ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender der ARTROMOT®-S3 sollte sicherstellen, dass sie in einer solchen Umgebung benutzt wird. Störfestigkeitsprüfungen
IEC 60601Prüfpegel
Übereinstimmungspegel
Elektromagnetische Umgebung Leitlinien Tragbare und mobile Funkgeräte werden in keinem geringeren Abstand zur ARTROMOT®-S3 einschließlich der Leitungen als dem empfohlenen Schutzabstand verwendet, der nach der für die Sendefrequenz geeigneten Gleichung berechnet wird. Empfohlener Schutzabstand:
Geleitete HFStörgrößen nach IEC 61000-4-6
3 Veff 150 kHz bis 80MHz
3 Veff
d = 1,2
Gestrahlte HFStörgrößen nach IEC 61000-4-3
3 V/m 80 MHz bis 2,5 GHz
3 V/m
d = 1,2 öä P 80MHz bis 800 MHz
öä P
d = 1,2 öä P 800MHz bis 2,5 GHz Mit P als der Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß Angaben des Senderherstellers und d als dem empfohlenen Schutzabstand in Metern (m). Die Feldstärke stationärer Funksender ist bei allen Frequenzen gemäß einer Untersuchung vor Orta geringer als der Übereinstimmungspegelb. In der Umgebung von Geräten, die das folgende Bildzeichen tragen, sind Störungen möglich.
ANMERKUNG 1: Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der höhere Wert. ANMERKUNG 2: Diese Leitlinien mögen nicht in allen Situationen zutreffen. Die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen wird durch Absorption und Reflektion von Gebäuden, Gegenständen und Menschen beeinflusst. a) Die Feldstärke stationärer Sender wie z. B. Basisstationen von Funktelefonen und mobilen Landfunkdiensten, Amateurstationen, AM- und FM-Rundfunk- und Fernsehsendern, können theoretisch nicht genau vorherbestimmt werden. Um die elektromagnetische Umgebung in Folge von stationären HF-Sendern zu ermitteln, ist eine Untersuchung des Standortes zu empfehlen. Wenn die ermittelte Feldstärke am Standort der ARTROMOT®-S3 den oben angegebenen Übereinstimmungspegel überschreitet, muss die ARTROMOT®-S3 hinsichtlich ihres normalen Betriebs an jedem Anwendungsort beobachtet werden. Wenn ungewöhnliche Leistungsmerkmale beobachtet werden, kann es notwendig sein, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, wie z. B. die Neuorientierung oder Umsetzung der ARTROMOT®-S3 b) Über den Frequenzbereich von 150 kHz bis 80 MHz ist die Feldstärke kleiner als 3 V/m.
40
Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen HF-Kommunikationsgeräten und der ARTROMOT®-S3 Die ARTROMOT®-S3 ist für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmt, in der gestrahlte HF-Störgrößen kontrolliert werden. Der Kunde oder Anwender der ARTROMOT®-S3 kann helfen, elektromagnetische Störungen dadurch zu verhindern, dass er Mindestanstände zwischen tragbaren und mobilen HF-Kommunikationseinrichtungen (Sendern) und der ARTROMOT®-S3, wie unten entsprechend der maximalen Ausgangsleistung der Kommunikationseinrichtung empfohlen, einhält. Nennleistung des Senders W
Schutzabstand gemäß Sendefrequenz m 150 kHz bis 80 MHz
d = 1,2
80 MHz bis 800 MHz
öä P
d = 1,2
öä P
800 MHz bis 2,5 GHz
d = 1,2
0,01
0,12
0,12
0,23
0,1
0,38
0,38
0,73
1
1,2
1,2
2,3
10
3,8
3,8
7,3
100
12
12
23
öä P
Für Sender, deren Nennleistung in obiger Tabelle nicht angegeben ist, kann der Abstand unter Verwendung der Gleichung bestimmt werden, die zur jeweiligen Spalte gehört, wobei P die Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß der Angabe des Senderherstellers ist. ANMERKUNG 1: Zur Berechnung des empfohlenen Schutzabstandes von Sendern im Frequenzbereich von 80 MHz bis 2,5 GHz wurde ein zusätzlicher Faktor von 10/3 verwendet, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass ein unbeabsichtigt in den Patientenbereich eingebrachtes mobiles/tragbares Kommunikationsgerät zu einer Störung führt. ANMERKUNG 2: Diese Leitlinien mögen nicht in allen Situationen zutreffen. Die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen wird durch Absorption und Reflektion von Gebäuden, Gegenständen und Menschen beeinflusst.
10. Kontakte Für Produktfragen und Service stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. ■
■
Ormed international Bitte setzen Sie sich mit Ihrem örtlichen Händler in Verbindung oder direkt mit der Hauptniederlassung Deutschland. Hauptniederlassung Deutschland Ormed GmbH & Co. KG Merzhauser Straße 112 D-79100 Freiburg Tel. +49 761 45 66-01 Fax +49 761 45 66 55-01
41
■
Internet www.ormed.de e-mail: [email protected]
■
Gewährleistung: 2 Jahre (mechanische Teile) 2 Jahre (Elektronik)
■
Vertrieb: Ormed GmbH & Co. KG Merzhauser Straße 112 D-79100 Freiburg
Deutsch
9.3 Empfohlene Schutzabstände
11. Technischer Service Im Einzelfall bitte Mindermengenzuschläge für Ersatzteile beachten.
11.1 Technische Hotline Haben Sie technische Fragen? Benötigen Sie den technischen Service?
Pos. Beschreibung
Telefon : +49-180-5-1 ormed de +49-180-5-1 67 63 33 Fax :
+49-180-5-3 ormed de +49-180-5-3 67 63 33
11.2 Versand Versenden Sie das Gerät nur in der Originalverpackung, um Transportschäden zu vermeiden. Versandkartons können bei ORMED bestellt werden. Vor dem Verpacken der Schiene müssen Sie diese in die Transportstellung fahren (siehe Kapitel 5 und 6).
11.3 Ersatzteile Die aktuelle Ersatzteilliste entnehmen Sie bitte dem Service Manual. Bei Bestellungen von Ersatzteilen bitte immer angeben: - Position - Beschreibung - Artikelnummer - Menge - Seriennummer des Gerätes
Hinweis! Reparaturen dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden. ORMED GmbH & Co. KG bietet Ihnen entsprechende Service-Schulungen an.
42
Art.-Nr.
1.
Patienten-Chipkarte 0.0034.048
2.
Patienten-Chipkarte (Protokoll) 0.0037.035
3.
Folienstift für Patienten-Chipkarte 0.0031.006
Menge
Konformitätserklärung
Konformitätserklärung Gemäß den Bestimmungen der EG- Richtlinie 93/42/EWG vom 14.06.1993 für Medizinprodukte, erklärt die Firma ORMED GmbH & Co.KG Merzhauser Straße 112 D-79100 Freiburg dass die Produkte der Produktlinie ARTROMOT® gemäß Anhang mit der Richtlinie 93/42/EWG vom 14.06.1993 Anhang II sowie den grundlegenden Anforderungen des Anhang I übereinstimmen.
0297 Freiburg, den 13.06.2007 _______________________________________ - Qualitätsmanagement Beauftragter QMBAnhang: ARTROMOT®-S2PRO ARTROMOT®-S3 ARTROMOT®-S3 Comfort ARTROMOT®-K1 ARTROMOT®-K2 ARTROMOT®-K2PRO ARTROMOT®-K2PRO Chip ARTROMOT®-K3 ARTROMOT®-K4 ARTROMOT®-SP2 ARTROMOT®-SP3 ARTROMOT®-E2 ARTROMOT®-E2compact
43
Deutsch
K ONFORMITÄ TS ERKL Ä RUNG
12.
Contents Device description
3
Figures
252
Symbol Overview
249
1.
How 1.1 1.2 1.3 1.4
to use the CPM device Fields of application Therapy objectives Indications Contraindications
45 45 45 45 45
2.
ARTROMOT®-S3 description 2.1 Description of the device components 2.2 Description of the programming unit 2.3 Explanation of symbols 2.4 Explanation of symbols (connections and nameplate)
46 46 47 50 51
3.
Safety information
52
4.
Device setup 4.1 Connecting the device, performance check 4.2 Adjusting the device to the patient
55 55 56
5.
Setting the treatment values 5.1 General information on programming ARTROMOT®-S3 5.2 Programming ARTROMOT®-S3 Standard 5.3 Treatment value details – Standard model 5.4 Programming ARTROMOT®-S3 Comfort 5.5 Protocol details – Comfort model 5.6 Examples of use/sample protocols
58 58 60 60 65 66 70
6.
Care, Maintenance, Transport, Conversion 6.1 Care 6.2 Maintenance (fuse replacement) 6.3 Transport 6.4 Conversion
73 73 73 74 76
7.
Environmental Protection Statement
77
8.
Specifications
77
9.
IEC 9.1 9.2 9.3
78 78 79 81
60601-1-2:2001 Electromagnetic emissions Electromagnetic immunity Recommended separation distances
10. Contact
81
11. Technical Service 11.1 Technical hotline 11.2 Shipment 11.3 Spare parts
82 82 82 82
12. Declaration of conformity
83 44
1. How to use the CPM device
1.3 Indications
ARTROMOT®-S3 is a motor-operated Continuous Passive Motion (CPM) device providing motion to the shoulder joint.
The CPM device is indicated in the treatment of most injuries and postoperative conditions and diseases of the shoulder joint.
Suitable for use in hospitals, clinics, general practices and rental services, it is an important supplement to medical and therapeutic treatment.
Examples: - joint distortion and contusion - arthrotomy and arthroscopy procedures in combination with synovectomy, arthrolysis or other intra-articular interventions
1.2 Therapy objectives
- all types of arthoplasty - mobilization of joints in anesthetized patients
CPM therapy with ARTROMOT -S3 is mainly used to prevent the negative effects of immobilization, to allow patients to regain painless mobility of joints at an early stage and to promote healing and achieve a positive functional result. ®
- operative treatment of fractures, pseudoarthrosis, if exercise-stable - decompression surgery (acromioplasty) - endoprosthetic implants - soft tissue surgery in the armpit and the shoulder girdle
Other objectives of therapy include: - improvement of joint metabolism
- tumor surgery in the shoulder region
- prevention of joint stiffness (arthrofibrosis)
1.4 Contraindications
- promotion of the regeneration and healing of cartilage and damaged ligaments
Do NOT use ARTROMOT®-S3 on patients with:
- faster hematoma/fluid resorption - improved lymph and blood circulation
- acute inflammatory processes in the joints, unless on the order of a physician
- thrombosis and embolism prophylaxis
- spastic paralysis - unstable osteosynthesis
45
English
1.1 Fields of application
2. ARTROMOT®-S3 description The motorized CPM device supports the following movements of the shoulder joint: Adduction/abduction Internal/external rotation
1. Programming unit 2. Patient chip card 3. Compartment for storage of programming unit 4. Armrest for healthy arm 5. Wheels 6. Connection for power cord 7. Power switch (ON/OFF) 8. Instrument fuse 9. Connection for motion element 10. Thumbscrew for adjustment of the backrest angle 11. Folds down the backrest (transport position) 12. Adjustment for horizontal adduction/abduction 13. Holding tube for height adjusment 14. Locking screw for height adjustment 15. Insertion tube for height adjustment 16. Motor A 17. Holding tube for length adjustment (upper arm) 18. Clamping lever for length adjustment (upper arm) 19. Insertion tube for length adjustment (upper arm) 20. Locking screw for elbow range 21. Motor B 22. Elbow support 23. Forearm support 24. Strap for forearm restraint 25. Holding tube for length adjustment (forearm) 26. Clamping lever for length adjustment (forearm) 27. Insertion tube for length adjustment (forearm) 28. Locking screw for swivel mechanism 29. Handle 30. Headrest adjustment1 31. Height adjustment for shoulder restraint1 32. Height adjustment for shoulder restraint1 33. Ball joint for headrest1 34. Locking pin
0° - 30° - 175° 90° - 0° - 90°
Elevation (flexion) 0° - 30° - 175° with elbow bent between 60° and 90° Horizontal adduction/ abduction (manual adjustment only)
0° -120°
It can be reconfigured for use on either side.
Note ! To allow the current position of the CPM device to be clearly indicated, the internal rotation values on the display and throughout this document are identified with "-". These are some of the outstanding ARTROMOT®-S3 features: - anatomically correct setup - physiological movements - maximum possible ranges of motion - programming unit for precise adjustment of patient-specific therapy values - chip card for storage of the programmed therapy parameters - easy transport Biocompatibility Those parts of the ARTROMOT®-S3 device that come into contact with the patient when the device is used as intended, are designed to fulfil the biocompatibility requirements of the applicable standards.
2.1 Description of the device components
Subject to technical modifications (06/2007)
Note: Please fold out page 3!
1
46
Only with ARTROMOT®-S3 comfort
2.2 Description of the programming unit
patient chip card set angle of motor A
set angle of motor B
selected therapy protocol
therapy timer
set abduction value
set external rotation value
set adduction value
set internal rotation value
motor A - selected direction of motion
motor B - selected direction of motion parameter keys MENU key
+ (plus) key
START key
STOP key
- (minus) key
47
English
2.2.1 Programming unit in normal mode
2.2.2 Programming unit in MENU selection mode set carriage angle for internal / external rotation
set carriage angle for abduction/adduction
selected MENU level selectable parameters and the corresponding selection keys
2.2.3 Programming unit set to ROM programming
selected function
current maximum value selected for abduction or external rotation (here: abduction)
selected parameter (here: abduction)
set carriage angle for abduction/adduction or internal/external rotation
current maximum value selected for adduction or internal rotation (here: adduction)
48
selected function
status of the selected function (here: speed)
49
English
2.2.4 Programming unit in general programming mode
2.3 Explanation of symbols
Also refer to symbol overview on page 249. Standard protocols:
Comfort protocols:
Abduction
Warm-up protocol
Adduction
Isolation program
Internal rotation
Therapy documentation Abduction/adduction
External rotation Therapy documentation Internal/external rotation Pause Oscillation Timer Stretching in abduction Speed Stretching in internal rotation
New patient Reverse on load - motor A
Stretching in external rotation
Reverse on load - motor B Motor A ON/OFF Motor B ON/OFF Transport setting Synchronized/ non-synchronized mode Total therapy time Service menu
50